Eine Diskussionsveranstaltung organisiert von marx21 Berlin
CDU-Politiker belegen sich wegen eines weiteren »Rettungsschirms« für die europäischen Banken mit Beschimpfungen. In der FDP wird ein Mitgliederentscheid über den Euro eingeleitet. Und der ehemalige Chef des Unternehmerverbands BDI, Hans-Olaf Henkel, macht sich bereit, eine antieuropäische rechte Mittelstandspartei zu gründen.
All das zeigt, dass die herrschende Klasse in Deutschland über den europäischen Wirtschaftskurs gespalten ist. Auch auf europäischer Ebene gibt es heftige Auseinandersetzungen zwischen den Regierungen. Nur in einem herrscht Einigkeit: Die Krise soll mit scharfen Angriffen auf unseren Lebensstandard auf uns abgewälzt werden.
Überall gibt es aber auch Widerstand von unten gegen diesen Raubbau an den Sozialsystemen, wie in Griechenland, wo kürzlich erst ein 48-stündiger Generalstreik stattgefunden hat, oder in Spanien mit der Besetzung des zentralen Platzes in Madrid und dem Aufbau von Nachbarschaftskomitees.
Diese Turbulenzen werfen erneut die Frage auf, welcher Zweck mit der EU-Bildung verfolgt wurde und welches Europa wir wollen. Bisher hat sich nur die Partei Die Linke gegen ein Europa der Bosse und Banken gewendet.
Als marxistisches Netzwerk in der LINKEN laden wir ein zur Diskussion.
Zeit: Mittwoch, 19. Oktober 2011 um 19 Uhr
Ort: Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin (Kreuzberg), Versammlungsraum (zweiter Hinterhof, Seitenflügel, 1. Etage). Nähe U6/U7 Mehringdamm
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- Tel.: 0175 / 95 43 067
- E-Mail: marx21-Berlin [ät] gmx.de
Zum Thema:
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- Europäischer Kapitalismus unter Druck: Die Eurokrise und die Zukunft der Europäischen Union. Ein Beitrag von Christakis Georgiou
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