In einer Presserklärung haben die neugewählten Listenkandidaten Metz und Schott sowie die Landesvorsitzenden Eifler und Wilken klargestellt, dass DIE LINKE in Hessen die Menschenrechtsverletzungen und den Schußwaffengebrauch an der Grenze durch die frühere DDR ohne Einschränkung verurteilt.
DIE LINKE. Hessen verlangt Ende der Diffamierungskampagne
Die hessischen Landesvorsitzenden, Eifler und Wilken, sowie die Kandidaten, Metz und Schott der Partei DIE LINKE. Hessen sprechen sich nachdrücklich dafür aus, die anhaltende Diffamierungskampagne gegen die LINKE zu beenden.
Seit Wochen wird fälschlich behauptet, die neu gegründete Partei trage Mitverantwortung für die Schießbefehle in den sechziger, siebziger und achtziger Jahren an der innerdeutschen Grenze.
Ohne Einschränkung verurteilt DIE LINKE. die Schüsse an der Grenze, die viele Menschen das Leben kosteten. „Sie waren ein eklatanter Verstoß gegen Humanität und Menschenwürde. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, dass Menschen auf Menschen schießen“ erklärt der Kandidat Pit Metz. Die Landesvorsitzende Ulrike Eifler bekräftigt: „Dies ist in der Partei DIE LINKE. und bei den Kandidatinnen und Kandidaten unserer Landesliste unumstritten.“
Der Landesvorsitzende Wilken kritisiert die Diffamierungskampagne als einen Versuch, von den brennenden Problemen der Menschen in Hessen abzulenken. „Dies sind insbesondere wachsende Armut, Arbeitslosigkeit und Bildungsnotstand. DIE LINKE will die Lebensverhältnisse in Hessen wieder human und menschenwürdig gestalten“, so Wilken. „Die Menschen in Hessen interessiert keine historische Debatte, sondern mehr, ob sie morgen noch ihren Job haben, ob ihre Kinder eine Lehrstelle bekommen, wann endlich das überholte dreigliedrige Schulsystem durch eine moderne Gemeinschaftsschule ersetzt wird und warum es in Hessen immer mehr Kinderarmut gibt.“ Die LINKE Hessen fordert die anderen Parteien deshalb auf, zu einer fairen, inhaltlichen Debatte zurückzukehren, ihre Verantwortung für das gesellschaftliche Gesamtklima zu erkennen und ihre Diffamierungsversuche einzustellen.