Wie war das damals, als Deutschland an der Schwelle zur sozialistischen Revolution stand? Wir stellen euch Bücher, Filme und Theaterstücke vor, die diese Zeit näher bringen. Klaus-Dieter Heiser über das Buch »Der Fall des Dichters« von Horst Bosetzky
Berlin 1916: Kriminalkommissar Fokko von Falkenrede ermittelt in einem Doppelmord, eine Entführung war aus dem Ruder gelaufen. Den Rahmen für diesen Kriminalfall bildet die vorrevolutionäre Situation in Berlin, der Hunger der Stadtbevölkerung, der Gegensatz von Massensterben an der Front und akribischer Mordermittlung in der Hauptstadt.
Ein Flugblatt der Spartakusgruppe
Immer häufiger denkt der Kommissar über die Zeit nach dem Krieg nach, bis ihm am 1. Mai auf dem Potsdamer Platz ein Flugblatt der Spartakusgruppe in die Hand gedrückt wird…
Das Buch
Horst Bosetzky
Der Fall des Dichters
Gmeiner-Verlag
Meßkirch 2012
270 Seiten
11 Euro
Schlagwörter: 1918, Novemberrevolution, Rezension