Der Arbeitskampf der Lokführergewerkschaft (GDL) geht in die nächste Runde. Die STREIKZEITUNG auch. Bestelle jetzt vor und zeige Solidarität mit dem Bahnstreik
Die erste Ausgabe der STREIKZEITUNG ist komplett vergriffen. Die Gesamtauflage lag dabei bei knapp 100.000. Die nächste Ausgabe kommt. Wir rufen alle unsere Leser:innen dazu auf die STREIKZEITUNG zu bestellen und vor Ort zu verteilen. Solidarität ist unteilbar!
In einer Zeit, in der der Arbeitskampf der GDL in die dritte Streikrunde geht und es – wie in den ersten beiden Runden – erneut gelang, bis zu 80 Prozent der Fernverkehrszüge und einen großen Teil der Regionalzüge der Deutschen Bahn zum Stillstand zu bringen
In einer Zeit, in der der Arbeitgeber, die Deutsche Bahn AG, erneut versucht, mit Tricks und Scheinangeboten die Öffentlichkeit zu täuschen
In einer Zeit, in der Inflation, Wirtschaftskrise und Pandemie die Arbeitsverhältnisse verschlechtern und die Reallöhne unter Druck setzen
In einer Zeit, in der die GDL schlicht und einfach Forderungen zum Erhalt des Lebensstandards, zur Verteidigung erreichter Arbeitsbedingungen und zur Verteidigung der Rentenansprüche aufgestellt hat und dafür kämpft
In einer Zeit, in der die Deutsche Bahn ihren Managern fette Boni auszahlt und in der der Wasserkopf des Bahnkonzerns von Jahr zu Jahr aufgeblähter wird
In einer Zeit, in der der Bund und die Deutsche Bahn AG viele Milliarden Euro teure, unsinnige und zerstörerische Großprojekte (wie Stuttgart 21, den Frankfurter Fernbahntunnel, die Münchner 2. S-Bahn-Stammstrecke) finanzieren
In einer Zeit, in der Bund und DB AG dennoch behaupten, die Forderungen der GDL seien »unverhältnismäßig und nicht finanzierbar«
In einer Zeit, in der zum ersten Mal in Deutschland mit dem Tarifeinheitsgesetz ein Gesetz angewandt werden soll, das das Recht auf freie gewerkschaftliche Betätigung und das Streikrecht unterhöhlt
In einer Zeit, in der die Worte »Klimakrise« und »Nachhaltigkeit« in aller Munde sind, aber ausgerechnet bei der klimafreundlichen Bahn die dort Beschäftigten einen Reallohnabbau hinnehmen sollen
In einer Zeit, in der der Wahlkampf und die Bundestagswahl am 26. September klare Antworten in Sachen Verteidigung von Reallöhnen und Erhalt demokratischer und gewerkschaftlicher Rechte abverlangen
… erscheint diese zweite Ausgabe der STREIKZEITUNG in Solidarität mit dem Arbeitskampf der GDL (Lies hier den marx21-Artikel: »Die Kommunisten und der GDL-Streik 1922«).
Wer unterstützt die STREIKZEITUNG?
Die STREIKZEITUNG wird von mehr als 70 Aktiven, die mehrheitlich Mitglieder in DGB-Gewerkschaften sind, unterstützt. Die Liste der Unterstützer:innen kann hier nachgelesen werden.
Welche Themen hat die zweite STREIKZEITUNG?
Diese zweite Ausgabe der STREIKZEITUNG hat u.a. die folgenden Themen:
Berichte und Reportagen über Solidaritätsaktionen mit dem GDL-Streik aus einem Dutzend Städten
Die mediale Kampagne gegen die GDL und unsere Antworten
Die Debatte über die Heraustrennung der Infrastruktur aus dem Konzern Deutsche Bahn AG (als Pro und Contra)
Die Arbeitskämpfe in anderen wichtigen Branchen und Unternehmen (u.a. Krankenhauspersonal und Lieferdienste)
ACHTUNG: Sollte es in den nächsten Tagen eine Wiederaufnahme der Verhandlungen, ein »Einfrieren« des Arbeitskampfes oder gar einen Abschluss geben, so erscheint diese Nr. 2 der STREIKZEITUNG dennoch – dann mit einer Bewertung dieser neuen Situation.
Wie kann ich die zweite STREIKZEITUNG bestellen?
Bestellungen sind ganz einfach über das Online-Formular möglich. Die STREIKZEITUNG hat acht Seiten im Zeitungsformat. Die Bezugspreise sind wie folgt (jeweils zuzüglich Porto & Verpackung): Bei Bestellungen von 1 – 99 Exemplar: 25 Cent je Exemplar oder bei Bestellungen ab 100 Exemplar: 15 Cent je Exemplar. Vertrieb ab dem 13. September 2021.
Schlagwörter: Bahnstreik, GDL, Inland