Marx21 Berlin / Veranstaltung / Mittwoch der 25. März / 19 Uhr / in den Räumen der Rosa Luxemburg Stiftung (Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin)
Referentinnen: Andrea Iman Reimann [Deutschsprachiger Muslimkreis], Christine Buchholz [Bundestagsabgeordnete der LINKEN]
Muslimische Frauen tauchen in der deutschen Debatte im Wesentlichen als Opfer auf. Sie würden unter das Kopftuch gezwungen, unterdrückt von den männlichen Familienmitgliedern. Selbsternannte Befreier von Femen bis Alice Schwarzer nehmen für sich in Anspruch, Muslima zu vertreten und fordern zum Beispiel ein Kopftuchverbot. Erst jüngst lehnte die designierte Buschkowsky-Nachfolge, Franziska Giffey (SPD), eine muslimische Praktikantin ab, weil sie mit Kopftuch arbeiten wollte. Doch wie kommt diese Zwangszuschreibung bei den Muslima selbst an? Wo endet Solidarität, wo beginnt Paternalismus? Und wie werden muslimische Frauen im Alltag Opfer von antimuslimischen Rassismus und wie setzten sie sich zur Wehr? Und welche Funktion hat dieses Bild der muslimischen Frau?
Wir haben Andrea Iman Reimann eingeladen, die sich gegen Klischees ebenso wehrt wie gegen Unterdrückung, sowie Christine Buchholz als Religionspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag.
Alle Menschen sind herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.
Facebook: https://www.facebook.com/events/1151471494883027/
Organisiert von marx21 Berlin.
Schlagwörter: Antimuslimischer Rassismus, Frauen, Islam, Islamfeindlichkeit, Islamophobie, Kopftuch, Rassismus